Unsere Methoden

NARM®

NARM® steht für „Neuro Affective Relational Model“ oder „Neuroaffektives Beziehungsmodell“ zur Heilung von Entwicklungstraumata.

Das Anliegen von NARM® ist die Vertiefung der Verbindung mit sich selbst, den Gefühlen, dem Körper und der eigenen Lebendigkeit. Sie ist ebenso wie die Verbindung mit anderen, unser tiefstes Bedürfnis und unsere größte Herausforderung im Leben.

NARM® beruht auf der Annahme, dass eine unzureichende Befriedigung kindlicher Grundbedürfnisse die körperliche und emotionale Selbstregulierung, die Identität und die Beziehungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Wir entwickeln Überlebensstrategien und entfremden uns dabei von unserem Körper, verlieren die Verbindung zu unseren Emotionen und entwickeln als Folge dessen Identitätsverzerrungen und Beziehungsstörungen.

NARM® ist ein psychodynamisch und körperorientierter Ansatz und unterstützt die Aufarbeitung von Entwicklungstraumata, also frühen Traumen, die in unserer Kindheit im Kontakt mit unseren Bezugspersonen entstanden sind.

Schematherapie

Schematherapie ist eine integrative Psychotherapie. Sie erweitert das kognitiv verhaltenstherapeutische Modell und Vorgehen mit Ansätzen aus der Bindungstheorie, der Gestalttherapie, den Ego-State Therapien, emotionsfokussierten und psychoanalytischen Auffassungen.

In der Schematherapie geht es darum, die ungünstigen Erlebens- und Verhaltensmuster, die im Lauf der Lebensgeschichte entstanden sind, bewusst zu machen und so zu verändern, dass der Betroffene seine Gefühle und sein Verhalten besser regulieren und seine Bedürfnisse auf eine günstigere Weise befriedigen kann. 

Die Schematherapie wird vor allem zur Behandlung von ausgeprägten, lang anhaltenden psychischen Störungen eingesetzt, die sich auf Charaktereigenschaften bzw. auf die Persönlichkeit beziehen. In erster Linie wird sie bei der Therapie von Persönlichkeitsstörungen – vor allem der Borderline- und der narzisstischen Persönlichkeitsstörung – angewendet. Sie kann aber auch bei der Behandlung von chronischen Depressionen, lang anhaltenden Angststörungen, Substanzmissbrauch und Essstörungen von Nutzen sein.


Somatic Experiencing®

Somatic Experiencing (SE)® arbeitet vor allem mit der körperlichen Reaktion auf traumatische Ereignisse. Es wendet sich dabei an das für Trauma zuständige autonome Nervensystem.

Im Mittelpunkt der Arbeit von SE mit Traumata steht das Nach- und Aufspüren (tracking) von Körperempfindungen und -impulsen, Emotionen, inneren Bildern, Gedanken und Überzeugungen. Weitere wesentliche Elemente im Bewältigungsprozess sind die Aktivierung von Ressourcen, Pendeln zwischen Traumaspuren im Körper und Ressourcen, Zentrierung und Erdung, Aufgreifen von Körperimpulsen und Titration, also kleinschrittiges Vorgehen. Das Trauma muss dabei nicht erneut durchlebt werden.

Mit Somatic Experiencing (SE)® wird das Trauma körperlich, geistig und emotional neu verhandelt. Dabei verändert sich nach und nach das Körpergefühl hin zu mehr Sicherheit und Präsenz. Diese natürliche Wachsamkeit im Körper wirkt sich positiv auf Gedanken, Gefühle, Emotionen und Überzeugungen aus.

Hundegestützte Therapie

Durch die Integration des Hundes erweitern sich die Möglichkeiten uns Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse und Handlungsmuster bewusst zu machen. In der Art und Weise wie wir den Kontakt zum Hund gestalten, kommen affektmotorische Muster zum Tragen, auf die der Hund wiederum reagiert. Der Hund gibt Rückmeldungen an dich und das Geschehen im Raum, die so nur ein Hund geben kann.

 

Da unser Hund "Louis" noch sehr jung ist und noch viel lernen muss, ist er momentan nur vereinzelt in Therapiesitzungen anwesend. 


Kontakt

Psychotherapie & Traumatherapie

M.Sc. Tamara Dold
Fachpsychologin für Psychotherapie FSP

Neugasse 1

9113 Degersheim

 

Fon: 077 | 530 43 70

Mail: tamara.dold@psychologie.ch (HIN-geschützt)

themen

Kontakt

Ambulante Pflege und Traumabehandlung

Marius Dold
Pflegefachmann HF Schwerpunkt Psychiatrie
Neugasse 1 

9113 Degersheim

 

Mail: marius.dold@hin.ch (HIN-geschützt)